Nordpommersche Waldlandschaft

  • Nordvorpommersche Waldlandschaft

    chance.natur - Bundesförderung Naturschutz

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  • Der Kleinste der Familie

    Der Schreiadler (Aquila pomarina) ist der kleinste Adler Deutschlands.

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Wandertag im Schreiadlerland

Klassenausflug in die Nordvorpommersche Waldlandschaft

Am 15. Juni 2021 besuchte die Klasse 4a der Montessorischule aus Stralsund die Nordvorpommersche Waldlandschaft und machte einen Ausflug entlang des Waldlehrpfades Buchenhorst.

Die insgesamt 26 Kinder mit zwei Lehrer:innen und einer Mutter als Betreuerin, wurden von Lisa Andresen, einer Mitarbeiterin des chance.natur Projektes ‚Nordvorpommersche Waldlandschaft‘, am Bahnhof Buchenhorst empfangen. Die Kinder wussten bereits bestens darüber Bescheid, wie sie sich im Wald zu verhalten haben und welche Pirschregeln es bei der Spurensuche nach wilden Tieren zu beachten gilt: keinen Müll wegwerfen, keine Tiere ärgern und leise sein und vor allem auf den Wegen bleiben.

Mit Staunen lernten die Schüler:innen, dass in den Wäldern der Nordvorpommerschen Waldlandschaft unter anderem die letzten Brutpaare des Schreiadlers, dem kleinsten Adler Deutschlands, leben und dass diese gerade zu dieser Zeit besonders störanfällig sind, da sie ihre Jungen aufziehen.

Die Kinder hatten viel Freude daran, auf eigene Faust den Wald und seine Lebewesen zu erkunden. Anhand von Becherlupen und Bestimmungsbüchern konnten viele interessante Tiere entdeckt und bestimmt werden, darunter Waldameisen, Pillendreher, Hummeln und sogar Frösche – die Lieblingsspeise des Schreiadlers.

  

Gemeinsam wurden die verschiedenen ‚Wohnungen‘ der Tiere im Wald besprochen. Auf der Streuobstwiese mit der Schutzhütte, welche noch aus der Regionalentwicklungsphase des chance.natur Projektes stammt, gab es eine Frühstückspause, bei der sich rege über die Tierspuren-Funde ausgetauscht wurde. Beim Anblick der großen Forstmaschinen im Eingangsbereich des Lehrpfades kamen viele Fragen zum Thema Holz-Nutzung auf – ‚Wofür brauchen wir das Holz?‘ und ‚Können die Bäume nicht auch weggefahren werden, ohne dass die großen Maschinen so viel kaputt machen?‘. Dies bot Gelegenheit, um das Thema Nachhaltigkeit und Holzrücken mit Pferden anzusprechen, welches in besonders sensiblen Waldbereichen des Forstamtes Schuenhagen zum Einsatz kommt. Nach etwa drei Stunden endete die Wanderung wieder am Bahnhof Buchenhorst.

Zwar wurde während des Ausflugs kein Schreiadler gesichtet, dafür gab es für jede/n Teilnehmer:in ein kleines Bestimmungsheft für Greifvögel als Trost. Alle waren sehr begeistert von dem Ausflug und hatten eine spannende und schöne Zeit. Leider galt dies auch für die Mücken, welche sich ebenso über unseren Besuch freuten - der Rekord waren 30 Mückenstiche.

 

Besondere Funde

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