Nordpommersche Waldlandschaft

  • Nordvorpommersche Waldlandschaft

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  • Der Kleinste der Familie

    Der Schreiadler (Aquila pomarina) ist der kleinste Adler Deutschlands.

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Biotope für Amphibien

Ein Jahr nach Neueinrichtung

Im Februar 2020 wurden die ersten zwei Kleingwässer im Rahmen des Projektes neu angelegt. Ein Jahr ist es nun her, dass zwei völig neue Teiche für Amphibien angelegt wurden. An der Recknitz, unweit der Ufer, befindet sich die derzeit stabilste Schreiadler-Population in Nordvorpommern. Im Projektgebiet der Nordvorpommerschen Waldlandschaft sind genau dort die Adlerpaare zu finden, die in den vergangen Jahrzehnten regelmäßig Nachwuchs großziehen konnten. Dies liegt unter anderem an den gut strukturierten Wäldern und dem vielen extensiv bewirtschafteten Grünland an der Recknitz.

Denn: Schreiadler benötigen viel offenes und extensives Grünland, auf dem sie während der Brutzeit ausreichend Nachrung finden. Dazu gehören vor allem Kleinsäuger, Amphibien, Reptilien und Aas.

Um die Amphibienpopulationen zu erhalten, sind wiederum geeignete Biotope nötig, in denen sie sich vermehren können. Vor allem fischfreie Kleingewässer, die temporär oder ganzjährig Wasser führen.

Im vergangen Jahr wurden die ersten zwei Kleingewässer auf einem extensiven Grünland neu angelegt. Hier finden Amphibien, Insekten und verschiedenste Wasserpflanzen geeigneten Lebensraum. Für Amphibien spielen vor allem fischfreie Gewässer eine besondere Rolle, da die Fische den Froschlaich fressen würden und somit keine Möglichkeit einer Ansiedlung von Frosch und Co möglich wäre. Die Adler sind jedoch auf ausreichend Beutetiere, vor allem Amphibien, angewiesen. Viele der ursprünglichen Gewässer im Wald und Offenland sind in den letzten Jahrzehnten durch knapper werdendes Wasser und auch durch Verschluss von Einleitungen trocken gefallen. Sie verlanden und wachsen allmählich mit Gebüschen und Bäumen zu.

Baggerarbeiten am 1. teich im Recknitztal

Ziel des Projektes ist es daher, wieder mehr Biotope in den Schreiadlerrevieren zu etablieren und auch vorhandene Teiche und Sölle zu renaturieren. Die Nahrungsverfügbarkeit spielt die größte Rolle für die Reproduktion der Adler. Aber auch für viele andere Tier- und Pflanzenarten sind die verstreut liegenden Biotope eine wichtige Lebensgrundlage.

Im Rahmen des Projektes werden seit 2020 weitere Biotope gefördert und Renaturierungen geplant.

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