Nordpommersche Waldlandschaft

  • Der Schreiadler

     

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Der Schreiadler

Gefährdung

Schreiadler

Besondere Verantwortung für einen besonderen Adler

Der weltweite Bestand des Schreiadlers umfasst heute ca. 20.000 Brutpaare. In Deutschland, dem westlichsten Verbreitungsgebiet, findet man heute noch ca. 100 Paare, die nur noch in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anzutreffen sind. Der Schreiadler zählt zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten (Rote Liste: Kategorie 1). Die in früheren Zeiten starke Verfolgung in Deutschland gibt es zwar heute nicht mehr, die Veränderung der Landschaft durch Intensivierung der Land- und Forstwirtschaft sorgen jedoch weiterhin für einen stetigen Rückgang der Art. Auch die Zerschneidung des Lebensraumes durch Verkehrswege oder Windenergieanlagen und die Störung während der Brut wirken sich negativ auf den Bestand aus. Hinzu kommt die illegale Verfolgung auf den Zugrouten Richtung Afrika. Dieses Zusammenspiel führt dazu, dass der Adler nur noch in wenigen geeigneten Wäldern brütet und sich die westliche Arealgrenze immer weiter verschiebt. Der Schreiadler ist ein Indikator für einen intakten Naturhaushalt – sein Verschwinden deutet demzufolge darauf hin, dass auch andere Arten keine optimalen Lebensbedingungen mehr finden.